Montag, 25. Februar 2013

18.2. Goldenes Dreieck zum Puh Chi Fah

So schön es auch im Viang Yonok war, nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es leider wieder bschied nehmen. Ian zeigte mir noch seine Heiligtümer in seiner Motorradwerkstatt, wirklich schöne stücke wo ich vor lauter gucken ganz vergaß, dass ih noch ein paar Bilder hätte schießen können.....naja Sellerie!
witzig war dass der See morgengs anders aussah wie am Abend davor, denn das gaze Gras war plötzlich weg...liegt daran, dass das Graszeugs dorthin geschwemmt wird, wohin grad der Wind hinzieht.


See am Morgen

Weiter führte unser Weg nun gen Chiang Saen, wo etwas südlich der alte Tempel wat phra tat pah ngao unser erstes Ziel sein soll, er liegt auf einer kleinen Anhöhe mit schönem Ausblick auf dem Maekong und die wunderschöne Pagode aus Holz hat uns fasziniert


Holz Pagode am Wat
Schön langsam beginne ich die Honda einfach immer mehr zu lieben, dieses sanfte Gemüt das einen dazu verleitet, ganz easy zu cruisen, ohne dass es in Raserei ausartet, das megastabile Fahrwerk dass einfach so gut wie alles ausbügelt und der Schiffsdieselgleiche motor, der gemütlich vor sich hinbrummelt. Hm, sollte ich mir evtl. doch mal ein anderes Bike zulegen und die Taschenrakete abgeben?

Der Ausblick auf den Maekong von hier oben war ganz nett, aber irgendwie fasziniert mich diese Regnion nicht wirklich.....kann auch daran liegen, dass hier ständig u überall so diesig ist. Dachte es ist Trockenzeit u man hätte brauchbare Sicht und klaren Himmel? Nix is!


Maekong

Wir sind dann recht kleine Sträßchen am Mekongufer weitergefahren, sofern man dies überhaupt noch Straßen nennen konnte, es waren eher derbe Schlaglochpisten u immer wieder Steine u Geröll auf der Strasse. Somit kamen wir nur langsam voran, aber das war nicht weiter dramatisch, haben ja schließlich Urlaub :-)

An einem netten Aussichtspunkt habe ich dann noch Lord Helmchen getroffen :-)


 

Es ging gemütlich weiter über Chiang Khong, einem netten kleinen Ort welches einen Fährhafen nach Laos bietet, hier war gut was los, lange Schlangen mit LKW's die nach Laos rüber wollen u auf die Fähre warten. Eine Fähre fasst immer nur einen LKW, das kann also lange dauern.....haben dem Treiben ein wenig zugesehen, dabei einen richig guten Cappucino und ein Rotee (ähnlich einem Crepe mit Banane nur wird es mit etwas mehr Fett ausgebacken) gegessen u sind weiter richtung Puh Chi Fah, da gibts noch einige Bergsträßchen zu bewältigen.....aber die gute alte Africa Twin hat auch dies problemlos gemeistert, die Straßen waren allerdings schon extrem grenzwertig....und diese ewige rote Erde die ständig auf der Straße liegt, gern direkt hinter Kurven, das steigert den Puls immer wieder ungemein u man ist wieder wach!


Scenic View


Am Puh Chi Fah endlich angekommen dann die totale Ernüchterung. Es gab zwar ein nett gebautes Bungalowdörchen dort, aber alles hatte geschlossen, das totale Geisterdorf.....sind erstmal hoch bis zum nöchsten Punkt, aber wie so oft, man hatte null Aussicht hier, und die Wegweiser nur in Landessprache leider unverständlich. Also wieder runter ins Kaffe, da war eine Bungalowanlage beleuchtet, also nichts wie hin und tatsächlich, wir bekamen da ein Bungalow.....aber die Ernüchterung stellte sich auch hier schnell ein, das Augenscheinlich einfache Bungalow war doch nicht so wirklich sauber wie der erste Eindruch vermittelte u auch diverse Tierchen ließen das ganze mehr als nur grenzwertig erscheinen..........nun war guter Rat teuer, die Zähne zusammenbeißen oder mind. 30-50km weiter durch die Dunkelheit u schlechte Straßen irren bis evtl. ein anderes Hotel auftaucht.....auch das Lesen in den Reiseführern brachte keine Lösung, nur die Tatsache, dass die Region ziemlich tot ist und die Ecke wo unsere Tour weitergehen sollen auch nicht wirklich besser ist........würg!

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